Frischer Wind beim SV Eintracht Stuttgart

sv_eintracht_neue_sportliche_leitungEine rundsanierte Anlage mit nagelneuem Kunstrasenplatz, ein neuer und engagierter Wirt im Vereinsheim, im Jugendbereich die Kooperation mit den Stuttgarter Kickers – seit November letzten Jahres ist bei Eintracht Stuttgart viel Bewegung drin. Nach diesen ersten Weichenstellungen für eine erfolgreiche Zukunft hat der Verein in dieser Woche noch einmal nachgelegt. Der bisherige Fußball-Abteilungsleiter Hans-Peter Fichte schied aus seinem Amt aus, Martin Reichert und Peter Gent übernehmen diese Funktion als Doppelspitze. „Die infrastrukturellen Voraussetzungen sind schon sehr gut, nichtsdestotrotz haben wir einiges vor“, sagt Reichert, der weiterhin die Fußballschuhe in der ersten Mannschaft schnüren wird. „Der Zusammenhalt im ganzen Verein muss wieder besser werden. Wir wollen die hier vorhandenen Kompetenzen bündeln und besser nutzen als in Vergangenheit. Auch unsere Einnahmen müssen wir steigern und insgesamt den Bekanntheitsgrad des Clubs verbessern. Und natürlich wollen wir sportlich wieder erfolgreicher werden, auch um für neue Spieler attraktiv zu sein“, gibt Reichert Einblick in die Planungen.

Salatovic übernimmt für Pagano/Robeller

Damit es sportlich wieder aufwärts geht, wurde in Goran Salatovic ein neuer Trainer verpflichtet, der die erste Mannschaft vom Trainergespann Angelo Pagano/Sascha Robeller übernimmt. Während Pagano als Spieler wohl erhalten bleibt, steigt Robeller komplett aus. „Die Gespräche mit den Verantwortlichen waren sehr gut und ich freue mich auf meine neue Aufgabe hier. Wir wollen eine schlagkräftige Truppe bilden, die vorne mitspielen kann. Nur um die goldene Ananas zu kicken kann weder der Anspruch des SVE sein, noch ist es der meine“, gibt sich Salatovic ehrgeizig. Mittelfristig darf es auch gern wieder die A-Klasse sein, wo die Eintracht zuletzt vor drei Jahren spielte. Auch im Unterbau wird sich einiges verändern. So wird ein Teil der aktuellen U19 ab sofort in den Kader der Aktiven integriert, der verbliebene Rest des jüngeren Jahrgangs wird als Leihspieler bei anderen Clubs geparkt um dort Erfahrung zu sammeln. Zudem wird eine zweite Mannschaft gebildet. Damit gehen die Adler erstmals seit Jahren mit zwei Aktiven-Teams in der Kreisliga B ins Rennen.