Schwere Geburt

Der SV Eintracht Stuttgart hat nach der 0:8-Klatsche aus der Vorwoche eine Reaktion gezeigt und sich deutlich stabiler präsentiert. Vor gut 50 Zuschauern auf der heimischen Anlage konnte man PSV II mit 1:0 (0:0) besiegen.

Allerdings merkte man der Salatovic-Elf deutlich an, dass das Massaker aus der Vorwoche noch in den Köpfen steckte. So kam das Spiel der Adler nach dem Lattenkracher von Rubbino kurz nach Beginn nicht so richtig in Schwung, doch immerhin konnte man den Gegner jederzeit kontrollieren. Vom PSV kam so gut wie nichts Gefährliches, auch weil das zentrale Viereck mit Holzwarth, Pagano, Heller und dem überraschend in der Innenverteidigung aufgebotenen Francheschilli gut arbeitete und vieles im Keim erstickte. Und wer weiß was passiert wäre, hätte Kimmel in der 29. Minute anstatt dem Außennetz ins Tor getroffen. Das hätte der Dosenöffner sein können. In der Pause nahm Trainer Salatovic Neumann für M. Reichert vom Platz – eine Maßnahme, die Wirkung zeigen sollte. Durch schnell Vorstöße über die rechte Seite konnte man von einem Missmatch profitieren, Reichert stellte mit seiner Geschwindigkeit den hölzernen Gegenspieler vor große Probleme. So fiel dann auch das Tor folgerichtig über diese Seite. Reichert brachte eine gute Flanke nach innen und Rubbino drückte die Kugel irgendwie über die Linie zum erlösenden 1:0 (63.). Doch die Hausherren vermochten nicht nachzulegen. Obwohl man dem Gegner weiterhin überlegen war blieben klare Torchancen Mangelware und so endete das Spiel mit dem knappen, aber verdienten Ergebnis. Nun folgen mit den Spielen gegen TV Kemnat und TSV Uhlbach II zwei Duelle gegen Kellerkinder, die es zu schlagen gilt.

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