Knockout in der Nachspielzeit

NHtOwJqvdIL2VEdXqTX2MjxQGnhfAxPtnX7dcI_B4tI,2b9jiPekFzsEFNDza1P11h7x-kzu9B0B5-dFoYcIPncDer SV Eintracht verlor nach dem knappen 1:0-Heimsieg gegen PSV II aus der Vorwoche die im Vorfeld als machbar eingestufte Partie gegen den TV Kemnat mit 2:3. Trainer Goran Salatovic schickte dabei eine fast deckungsgleiche Elf im Vergleich zur Vorwoche ins Rennen. In den ersten zehn Minuten suchten beide Mannschaften noch Zugang zum Spiel, Eintracht hätte aber führen können, wenn Schilling in der 3. Minute die sich ihm überraschend bietende Kopfballchance rein gemacht hätte. Danach fanden die Gäste immer besser ins Spiel und erarbeiteten sich Halbchancen, doch es fehlte der zwingende Abschluss. Die Führung der Kemnater war ein Geschenk. S. Reichert wollte das Spiel ruhig aufbauen und passte zu Francheschilli, der sich den Ball viel zu lässig und zu weit vorlegte. Ballverlust, Kemnat nutzte die Möglichkeit, ein Spieler ging auf rechts durch und schloss mit einem trockenen Schuss ins lange Eck zum 1:0 ab (19.). Eintracht antwortete umgehend. Schilling schnappte sich die Kugel, zog aus etwa 25 Metern beherzt ab und der noch leicht abgefälschte Schuss schlug unhaltbar rechts oben im Knick ein (21.) – 1:1! Jetzt kamen die Adler immer besser in die Partie und versuchten den Gegner mit Passstafetten ins Laufen zu bekommen. Immer wieder spielte man sich ins letzte Drittel, der Abschluss fehlte allerdings. Bis zu 35. Minute. Der agile Schilling war auf rechts durch, legte klug in den Rückraum ab, der mitgelaufene Neumann drosch die Pille im zweiten Versuch zur zu diesem Zeitpunkt verdienten Führung ins Netz. Ein erneuter Ballverlust im Aufbau wurde von Kemnat exzellent ausgenutzt durch einen Kracher aus der Distanz, der wunderschön oben rechts im Eck einschlug (42.) -2:2.

So ging es in die Pause, in der Trainer Salatovic seiner Unzufriedenheit ob des Auftritts Gehör verschaffte. Nach der Pause zeigten sich die Gäste leicht verbessert, hatten viel Ballbesitz und kontrollierten den Gegner. Doch nach vorne ging viel zu wenig. Auch wenn sich Eintracht teilweise bis zum Strafraum vorarbeiten konnte, so fehlten Abschlüsse nach wie vor. Der Kemnater Keeper wurde kaum gefordert. Auch die Wechsel – Özuguz für Schilling, Kennedy für Tatar und am Ende Maisel für Garcia verpufften. Am Ende der Partie wurde es hitzig, Francheschilli brachte das Kunststück fertig, sich innerhalb von drei Minuten die Ampelkarte abzuholen und der von ihm verursachte Freistoß brachte schließlich den Knockout in der Nachspielzeit durch ein Kopfballtreffer von Kemnat, der im Kollektiv grottig verteidigt wurde. Trainer Salatovic war bedient: „Ich bin sehr enttäuscht. Wir wollten hier unbedingt gewinnen und stehen mit leeren Händen da. Wie schon gegen Feuerbach und Steinhaldenfeld lassen wir uns das Spiel aus der Hand nehmen. Das müssen wir dringend abstellen.“

Der SVE ist weiterhin Fünfter in der B4, am Wochenende kommt der Letzte Uhlbach II auf die Waldau. Anstoß ist um 15 Uhr.

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