Pleite bei PSV

Die erste Mannschaft wollte nach mehreren Wochen Pause die zu Jahresbeginn gestartete Siegesserie fortsetzen. Doch das gelang der Mannschaft von Trainer Goran Salatovic nicht. Die durch diverse Ausfälle personell geschwächte Eintracht-Elf kam zwar gegen die auf Kick&Rush setzende Heimelf gut ins Spiel und zeigte eine ordentliche erste Halbzeit. Man kam auch zu Gelegenheiten, etwa Schillings Pfostenkracher (21.) oder der Treffer von Stoll, dem vom Schiedsrichter die Anerkennung verweigert wurde (25.). Bei den langen Bällen auf die schnellen Angreifer von PSV offenbarte man aber auch immer wieder Wackler. Nach Schillings erneuter Großchance (27.) kam PSV zu einem Einwurf in der Eintracht-Hälfte. Jener wurde nicht wirklich verteidigt, PSV spielte sich aus einer eigentlich toten Situation vor das Gehäuse von Litzel und netzte zum 1:0 (30.). Sieben Minuten später die starke Antwort von Eintracht. Ein gut vorgetragener Angriff über die rechte Seite, Carstens wurde mustergültig bedient und traf – aber wieder verweigerte der Schiedsrichter die Anerkennung, dieses Mal aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung, die er vom Mittelkreis aus zweifelsfrei zu erkennen glaubte. Das Grinsen in den PSV-Gesichtern ließ darauf schließen, dass er wohl nicht ganz richtig lag.

Trainer Salatovic riet seiner Mannschaft in der Pause, dranzubleiben und weiter die eigenen Qualitäten auszuspielen. Allein, dies gelang nicht. Eintracht konnte nach der Pause nicht mehr an die Leistung aus der ersten Halbzeit anknüpfen. Zuerst litt das sichere Passspiel, dann das Zweikampfverhalten und der Einsatzwille. PSV blieb seinem Stil treu und spielte quasi alles englisch was Eintracht zwang, immer wieder weite Wege zu gehen. Lediglich Schillings Großchance in der 57. Minute roch nach dem Ausgleichstreffer, doch er legte die Kugel knapp am Tor vorbei. Die Wechsel von Wengerek (67. für Salatovic) und Maisel (78. für Franceschilli) vermochten keinen frischen Wind zu bringen und so gelang es PSV, den knappen Vorsprung nach Hause zu schaukeln. Eintracht steht dadurch mit 29 Punkten weiter auf Platz 5. Nächsten Sonntag (15 Uhr) kommt Tabellenführer Kosova auf die Waldau.

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