Frauen: Knock-out mit maximalem Widerstand

Die Partie der Kontrahentinnen SV Hegnach II und SV Eintracht Stuttgart hält nach dem 6:3 ganz viele Spekulationen bereit: Hätten die Gäste aus Degerloch eine Chance gehabt, wenn sie nicht zu Elft und mit vielen fehlenden Stammkräften gegen den Tabellenzweiten hätten antreten müssen? Wäre der Spielverlauf ausgeglichener gewesen, würden sich nicht zwei, drei Kickerinnen unter den Hegnacherinnen tummeln, für die die Bezirksliga eine nette Unterforderung mit Torgarantie ist? Was hilft‘s, am Ende dominierten die Ausnahmekönnerinnen Sarafis und Rexhepi mit ihren fünf wuchtigen Toren das Spiel, die Mitspielerinnen setzten alles daran, die beiden so oft es geht anzuspielen – mit Erfolg. Auf der Gegenseite gelang es der Eintracht tatsächlich drei(!) Tore gegen das Team zu markieren. Erwähnenswert, da Hegnach in der ganzen Saison bislang erst fünf Tore kassierte. Es gab sogar eine Phase im Spiel, da war die Eintracht dem 2:2 ganz nahe, die Partie drohte für wenige Minuten zu kippen. Doch dann schalteten die Gastgeberinnen einfach wieder einen Gang hoch und sorgten immer wieder für den beruhigenden Torevorsprung. Ayse (34.), Saskia (53.) und Aneesha (89.) trafen jeweils und verkürzten immer wieder, am Ende musste sich die Eintracht nach 1:4-Pausenstand mit 3:6 geschlagen geben. Hört sich hoch an, die Eintracht konnte aber erhobenen Hauptes die Heimfahrt antreten. Am Sonntag wartet der nächste schwere Brocken: Tabellenführer Schorndorf.