Überzeugender Auftaktsieg der Freizeitliga-Frauen

Corona-konformer Jubel nach dem 4:0 beim TSV Simmozheim.

TSV Simmozheim – SV Eintracht Stuttgart 0:4 (0:3)

Nach sechs Monaten Zwangspause war es wieder soweit: Trikots sortieren, Bälle aufpumpen, Tasche richten, Vorfreude spüren. Und dann kam der Moment, auf den alle gewartet hatten: Anpfiff! Und zwar bei den Freizeitliga-Konkurrentinnen des TSV Simmozheim. Die Tabelle wurde Corona bedingt im März auf null zurückgesetzt, die komplette Rückrunde wird von nun an nachgeholt. Es heißt also: Jeder einmal gegen jeden. Die Waldaukickerinnen reisten also an einem herrlichen Sonntag Abend nach Simmozheim und legten wie erhofft selbstbewusst los. Heißt: Frühes Stören, offensives, druckvolles Spiel nach vorne, Torschuss um Torschuss, hinten den Laden dicht halten. Der Plan ging auf, die Eintracht-Mädels waren konditionell überlegen und spielten zudem noch ihre Routine aus, weil sie viele Spielerinnen in den Reihen hatten, die schon zwei Jahrzehnte und mehr ihre Kickstiefel schnüren. Der Lohn der Mühen: Ein sehenswertes 0:1 durch Kati Heller, die aus rund 20 Metern abzog, weil die Torhüterin etwas zu weit vorne stand. Es folgte eine Premiere: Zum ersten Mal in ihrer Laufbahn markierte Theresa Westrup zwei Tore in einer Partie – beide mit dem Fuß statt mit Köpfen. Auch das ein Novum. Entsprechend zufrieden gingen die Gäste nach der Pause mit einem 3:0-Vorsprung in die zweite Hälfte. Erklärtes Ziel: Schnellstmöglich den Sack zumachen und ein viertes Tor bei den sehr warmen Temperaturen erzielen. Charly Hämmerle war der Treffer zum verdienten 4:0-Endstand vergönnt – mit einem platzierten Flachschuss ins Eck. Die ersten drei Punkte sind eingefahren – ein gutes Gefühl, zumal vermutlich noch deutlich schwerere Gegner kommen werden.

Beim Premierenkick nach der Corona-Pause dabei: Bianca, Kati, Kaddi, Theresa [2], Nicki, Natalia, Charly [1], Friedi, Chrissi. Freundlich betreut von Schlüti, die am Ende auch wieder ihre Brille fand.